Stethoskop

CDU Sprockhövel fordert langfristiges Mitsprachekonzept für alle Ortsteile Sprockhövels

Menschen haben Angst vor Krankheit und Pflegenotstand im Alter. Ein funktionierendes Gesund-heits- und Pflegewesen ist verpflichtender Grundsatz von Kommunen und Landkreisen in der Daseinsvorsorge.

 

Die Sicherstellung von

 

  • flächendeckender hausärztlicher ambulanter Versorgung,
  • wohnortnaher effizienter stationärer Versorgung,
  • bedarfsorientiertem Ausbau des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und
  • qualitativen Angeboten von ambulanter und stationärer Pflege

 

sind unabdingbare Voraussetzungen für den solidarischen Wertebestand der Gesellschaft.

 

ABER :

 

  • Die wachsende ärztliche Tätigkeitsverlagerung vom Land in die Stadt, die Veränderung der Geschlechterverteilung in der nachwachsenden Ärzteschaft (ca. 70 % Frauen) und die Alters-struktur der Ärzteschaft erfordern für jede Kommune individuelle Maßnahmen zur Sicher-stellung der ärztlichen ambulanten Versorgung (z.B. Standortattraktivität, Förderprogramme, Verbesserung ÖPNV).
  • Neun Krankenhäuser in unterschiedlichen Trägerschaften bieten die stationäre Versorgung im Ennepe-Ruhr-Kreis an. Es ist Aufgabe einer Kommune, Einfluss zu nehmen auf die Sicherstellung eines sektorenübergreifenden Managements von stationärer und ambulanter Versorgung (z.B. kommunaler Einfluss auf Bedarfsplanung nach SGB V).
  • Der öffentliche Gesundheitsdienst muss gestärkt werden (personell und finanziell), um dezentral für die Stadt Sprockhövel (z.B. in einem Pandemiefall) Testungen, Impfungen und Ausstattung mit Schutzausrüstung vor Ort anbieten zu können.
  • Der wachsende Anteil älterer Menschen in Sprockhövel erfordert eine kontinuierliche kom-munale Bedarfsermittlung und Förderung von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen.

 

Der Anspruch der Bürgerinnen und Bürger aller Ortsteile der Stadt Sprockhövel für eine zukünftige Planungssicherheit im Gesundheits- u. Pflegewesen wird von der CDU Sprockhövel nachdrücklich eingefordert.

Nur eine parteiübergreifende Planungsgruppe Gesundheit und Pflege auf kommunaler Ebene kann in enger Kooperation mit der regionalen Gesundheitskonferenz und anderen gesundheitsrelevanten Strukturen des Kreises, einen bürgernahen Bedarf für die Stadt Sprockhövel langfristig ermitteln und Entscheidungen vorbereiten.

 

  • der Hausarzt vor Ort,
  • das wohnortnahe Krankenhaus,
  • die Leistungssicherheit durch den Öffentlichen Gesundheitsdienst und
  • ausreichend würdevolle Pflegeeinrichtungen.

 

Die CDU Sprockhövel verpflichtet sich diesen Grundsätzen eines bürgernahen Gesundheits- und Pflegewesens für unsere Stadt.

 

Dr. Klaus Befelein M. A.

Vorsitzender des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises Ennepe-Ruhr